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Fünf No-Gos und Social Shopping im Social Media Marketing

Social Media ist wohl jedem ein Begriff und aus unserer Online-Marketing-Welt nicht mehr wegzudenken. Wichtig ist dabei natürlich, auch alle Möglichkeiten effektiv umzusetzen, die Social Media uns bietet. Denn wie heißt es so treffend:

“Focus on how to be social, not on how to do social.” Jay Baer

Da es aus Unternehmenssicht sehr wichtig ist, potenziellen Kunden auf Augenhöhe zu begegnen, möchte ich euch heute die TOP 5 NO-GOs des Social Media Marketings vorstellen:

1. Keine Präsenz zeigen

Allein durch unsere heutige Wettbewerbssituation sollte jedes Unternehmen über verschiedene Kanäle des Social Networks präsent sein. Denn die Sichtbarkeit eines Unternehmens im Internet ist ausschlaggebend, um schnell und einfach von potenziellen Kunden gefunden zu werden und ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

2. Kommunikation über Social Media ignorieren!

Gerade jetzt ist Social Media der Mundpropaganda-Kanal schlecht hin. Social Media hat einen klaren Vorteil: den viralen Marketingeffekt. Heißt: Mit kleinem Budget und wenig Marketing-Arbeit viel erreichen. Nichts passiert schneller als ein „Gefällt mir“ bei interessanten Beiträgen zu klicken oder das Teilen eines interessanten Artikels.

Social Media bietet aber auch tolle Möglichkeiten seine eigene Reputation proaktiv zu verbessern. Auch negative Kritik ist wichtige Kritik und sollte nicht von vornherein gelöscht werden! Seien Sie offen für konstruktive Kritik und gehen Sie offen damit um.

3. Der Kunde ist Ihr Feind 🙂

Im Gegenteil ‑ gerade über Social Networks begegnet man Kunden auf einer sehr persönlichen und emotionalen Ebene. Durch die Verbindung wird man ein Teil seiner Community, man gewinnt Einblicke in den Freundeskreis und in das Privatleben. Da die Kommunikationsbarrieren ziemlich flach sind, erreicht man schnell ein persönliches Level. Der Beginn einer neuen Freundschaft ? Wirtschaftlich betrachtet ist es ein simples Verfahren, um mit wenig Aufwand effektive und langfristige Kundenbindungen zu erzielen. Denn Bruhn hat uns schließlich eins gelehrt: Kundenzufriedenheit führt zu Kundenbindung, und Kundenbindung bedeutet Umsatz.

4. Bedürfnisse ignorieren!

Ganz klar sollte man den Benefit des Kundenservices/Support via Social Media erkennen. Die Kommunikation in der Öffentlichkeit signalisiert: „Wir kümmern uns gerne um die Bedürfnisse unserer Kunden!“

5. Kunden-Isolierung

Mitmachmarketing ist momentan sehr angesagt und wird auch in Zukunft bestehen. Social Media ermöglicht die Einbindung der Kundenbedürfnisse, Wünsche, Anregungen und natürlich auch Kritik. Dies ist enorm wichtig für die Entwicklung neuer Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Am Ende führt Kunden-Involvierung zu einer Win-win-Situation, in der beide Seiten voneinander profitieren.

Durch neue kommende Trends aus Russland und den USA ist Social Media unabdingbar. Diesen Wandel sollte man langfristig nicht ignorieren, wenn man sich am Markt behaupten möchte.

Wie genau? Ganz simpel: Es ist die Implementierung einer Shopping-Möglichkeit innerhalb sozialer Netzwerke durch diverse Dienstleister. Seit 2011 rüsten immer mehr Unternehmen ihre Social Media Seiten damit auf. In Deutschland ist dieses Phänomen jedoch noch wenig bekannt, was sich wohl demnächst ändern wird. Ihr fragt euch warum? Weil Multichannel Selling den Verkauf von Waren und Dienstleistungen über eine zentrale E-Commerce-Seite fördern soll und es somit eine Erleichterung in Bestellprozessen auf Unternehmens- und Kundenseite bedeutet.

Wir alle kennen die kleinen Anzeigen, die auf der Facebook-Startseite aufleuchten. Diese sind abgestimmt auf vorangegangene Suchergebnisse in Google oder auf anderen Kanälen. Was hindert uns aber auf die Anzeigen zu klicken? Genau, wenn ich mich z. B. auf Facebook befinde, will ich nicht unbedingt noch drei weitere Tabs öffnen, in denen ich mich parallel mit dem Einkauf beschäftige. In Zeiten des Internets sind wir zu bequem geworden und möchten am liebsten für alles wenig Zeit und Energie aufwenden. Vor allem Usability, also einfache Handhabung von Websites und Bestellprozessen spielt eine entscheidende Rolle im Prozess der Kaufentscheidung.

Die optimale Lösung ist also: Social Shopping! Mit Freunden kommunizieren, seine Gedanken öffentlich teilen und mit wenigen Klicks auf seiner Seite ein neues Paar Schuhe kaufen. Und das selbstverständlich sofort der besten Freundin mitteilen.

Die kleinen Unternehmen machen dies aktuell über verschiedene Kanäle und Seiten. Der Nachteil ist schnell klar, denn je zentraler die Anlaufstelle für Kunden ist, desto besser. Eine Seite auf der nicht nur eingekauft werden kann, sondern auf der vor allem ein sehr persönlicher Austausch auf emotionaler Ebene stattfindet, ist von Vorteil. Sowohl im Hinblick auf die Pflege und die Organisation, als auch im Hinblick auf die Usability.

Die Seite Easy Social Shop soll genau das in nur wenigen Schritten umsetzen. Sie richtet sich an diejenigen, die sowohl eine Facebook-Seite, als auch einen Online Shop betreiben. Mit einer von Easy Social Shop kreierten App soll der Shop nun ganz einfach in Facebook implementiert werden. Transaktionen werden nun direkt von Facebook aus möglich sein.

Und so sieht‘s aus:

Ein praktisches Beispiel aus Russland zum besseren Verständnis bietet eine vergangene Marketing-Weihnachtsaktion von LEGO, die das Social Shopping erfolgreich auf sozialen Netzwerken nutzt.

Die Anzeige: Ein großes Bild, das sich im ersten Augenblick an Kinder richtet, die gerade auf VK.com aktiv sind. VK.com ist das Pendant zu Facebook.

„Möchtest du das neue Modell von LOGO als Weihnachtsgeschenk?“ Klick auf JA.

Das Kind klickt natürlich auf JA und hat somit eine Möglichkeit sich sein Geschenk zusammen zu stellen.

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Zum Ablauf: Das Kind kann nun weiter auf die Anzeige klicken und das Produkt kaufen. Vorab muss es einen Elternteil und Kontaktmöglichkeiten eintragen, sowie ein Versprechen „Ich mache meine Hausaufgaben unaufgefordert und gründlich für die nächsten drei Monate.“

Diese Informationen werden dann an die entsprechende Person weitergeleitet, die daraufhin den Kauf bestätigen kann.

lg5Auch hier wird der Vorteil schnell klar: Kinder sind eine leichte Zielgruppe, bei der man schnell und einfach Interesse wecken kann. Dem Kind ein Spielzeug zu verweigern ist für die Eltern schon eine wesentlich komplizierte Aufgabe. Trotzdem wird der Bestellprozess auch für die Eltern erleichtert, die Ihre Zeit nicht mehr mit der Suche passender Geschenke verbringen müssen und sofort alle nötigen Daten über das gewünschte Produkt per Email erhalten.

Zum Abschluss wünsche Ich Ihnen schon mal „Happy Selling!“

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